Schuljahr 2025/2026

Liebe Pateneltern eines ecuadorianischen Kindes!

Wie schnell doch ein Jahr  vergeht, Sr. Klara Maria ersucht erneut um unsere Unterstützung und um das jährliche Schulgeld für unsere Schützlinge. Dank Ihrer Hilfe haben 11 Jugendliche erfolgreich maturiert. Eine Familie ist weggezogen und hat das Kind aus der Schule genommen. Ich habe bereits die betroffenen Paten informiert.
Wie Sie aus dem Schreiben von Sr Klara entnehmen können, brauchen die Familien dringend unsere Hilfe.

Bitte zahlen Sie nach Möglichkeit für Grundstufe 1   300€ (ab dem verpflichteten Kindergartenjahr 4-10Jahre) Grundstufe  2   350€ ab 10Jahre-Abschluss – Matura, bis Anfang Mai ein.
Das  Geburtsdatum des Kindes ist auf dem Schulblatt ersichtlich.

Raiffeisenbank Aist Bankstelle Schwertberg
BIC:  RZOOAT2L460
IBAN: AT 47 3446 0000 0596 3301

Ich werde das gesamte Schulgeld Anfang Mai nach Ecuador schicken.
Ich grüße Sie sehr herzlich und danke für Ihre Hilfe

Anna Mascherbauer

Liebe Paten

Mittwoch 10. April, beginnt in unseren Schulen in der Küstengegend Ecuadors die Einschreibung und für die Lehrer die Vorbereitung auf das neue Schuljahr, das mit Angang Mai beginnen wird. Die Eltern unserer Patenkinder und diejenigen die auf ein neues Schulstipendium hoffen, fragen schon seit einigen Wochen, ob sie auch wirklich die finanzielle Unterstützung bekommen werden, ohne die sie ihre Kinder nicht einschulen könnten. Noch dazu, da es bei uns in Ecuador seit Dezember fast ununterbrochen regnet und wir, wie schonlange nicht, unter sehr starken Überschwemmungen leiden. Eine der meistbetroffenen Provinzen ist Manabí, woher mehr als zwei Drittel aller unserer Patenkinder kommen.
Jedes Kind und jeder Jugendliche, der von Ihnen ein Stipendium erhält, hat für die Zukunft Chancen die ihm/ihr niemand nehmen kann. Ärzte, Lehrer, Ingenieure, Anwälte und Agronomen sind unter den Berufsklassen die mehr las einer unserer Schulabgänger mit Ihrer Hilfe erlangen konnte. Auch gibt es bereits mehr als einen unter ihnen, die in dem mehr als 20-jährigem Bestehen des Projektes „Schulpatenschaft Ecuador“ „Paten-Großeltern“ geworden sind.
Hier, als strahlendes Beispiel, unsere 4 stolzen Maturantinnen des Gymnasiums von Rocafuerte, Februar 2025: Im Namen dieser und aller unserer Schützlinge, bitte ich Ihre Unterstützung auch im neuen Schuljahr 2025/26 und verspreche Ihnen unseren aufrichtigen Dank und unser Gebet für Sie und ihre Familie.

Mir herzlichen Grüßen Sr. Klara Maria

Dankschreiben 2025

Liebe Freunde und Wohltäter

Eigentlich wollte ich Ihnen schon vor einigen Wochen für die große Weihnachtsaktion danken, mit der wir auch heuer wieder vielen Kindern und Familien Freude bereiten konnten. In der Zwischenzeit ist die Zeit rasch vergangen und bald ist bei uns, in der Küstengegend Ecuadors, Schulschluss. Unsere Maturaschüler/innen, heuer sind es 12 Jugendliche,  die an der Küste leben, maturieren am 28 Februar, diejenigen der Sierra, erst am 11 Juli.
Da die Regenzeit endlich begann, haben sich die Probleme der Stromversorgung verbessert, was die Gewaltdelikte betrifft, verschlechtert sich die Lage, leider, immer mehr. Die Provinz Manabí, aus der der Großteil unserer Patenkinder stammt, wurde zur zweitgefährlichsten des Landes, und es gibt keinen Tag, in dem es nicht dutzende Gewalttote gibt. Im Zeitraum vom 1 bis 29 Jänner dieses Jahres wurden allein im Bundesland Manabí, 123 Menschen getötet. Die organisierte Kriminalität wird immer mehr Macht haben, wenn die Armut ständig zunimmt und der Staat nicht versucht den Bedarf an Grundversorgung, Wohnraum, Gesundheit und Beschäftigung sicherzustellen, um das soziale Gefüge wiederherzustellen.
Für unsere Schwestern, Schüler und Lehrer ist diese Situation eine ständige Quelle von Sorge und Angst.  Im Augenblick ist das Land in Wahlpropaganda, da am 9 Februar ein neuer Staatspräsident gewählt wird; da es 16 Kandidaten gibt, wird es mit Sicherheit einen zweiten Wahlgang geben. Ob und was sich danach im Land verbessert, steht noch in den Sternen…
Wie sie sehen, ist die Wichtigkeit eines geschützten Schulmilieus, inmitten dieser Sorgen und Gefahren, sehr wichtig für unsere Kinder und deren Eltern. Damit wir das auch weiterhin bieten können, ist Ihre Hilfe mit Gebet und durch finanzielle Unterstützung für uns sehr wichtig.  Bitte, helfen sie uns auch im Neuen Schuljahr mit Schulpatenschaften, Unterstützungen in Krankheitsfällen oder bei Arbeitslosigkeit der Eltern, damit wir unseren Schülern auch künftig nicht nur eine gute und integrale Schulbildung vermitteln, sondern auch in allen menschlichen Nöten bestehen können.
Schon in voraus ein herzliches Dankeschön all jenen, die uns immer wieder begleiten und unterstützen und die Zusicherung unserer Gebete.

Mit herzlichen Grüßen

Sr. Klara Maria Falzberger




Alle Fotos: OSFS
Weihnachtsaktion

20 Jahre „Patenschaft Ecuador“

Liebe Freunde und Paten

Wieder einmal möchte ich Ihnen einen kleinen Besuch abstatten, um mit Ihnen einige Neuigkeiten von Ecuador und Ihren Patenkindern zu teilen, aber zuallererst möchte ich diesen Brief mit einem riesengroßen Dankeschön beginnen.

DANKE Ihnen allen, liebe Paten und Freunde, für Ihre Treue in der „Patenschaft Ecuador“, aber in aller erster Linie DANKE Dir, liebe Anna Mascherbauer, für Deinen großen und unermüdlichen Einsatz zum Wohl unseres Patenschaftprojektes.

Heuer können wir,
Sie in Österreich mit Stolz,
ich und unsere Patenfamilien in Ecuador mit Dankbarkeit,

20 Jahre „Patenschaft Ecuador“

feiern!

20 Jahre, in denen jährlich mehr als 100 Kinder und Jugendliche eine gediegene Schulbildung erhalten konnten.
20 Jahre, in denen wir vom Leben benachteiligten Menschen unter die Hand greifen konnten, um ihnen Hilfe zur Selbsthilfe zu schenken.

20 Jahre, in denen kranke Kinder, Jugendliche und Erwachsene eine ärztliche Hilfe bekommen konnten und ihr Schmerz und Elend dadurch etwas verringert wurde.
20 Jahre, in denen viele Familien ein Dach über den Kopf und ein menschenwürdiges Zuhause bekamen.

20 Jahre in denen wir Freuden und Sorgen geteilt haben: Überschwemmungen und Dürre, Tropenkrankheiten und Arbeitslosigkeit, soziale Aufstände und Kinderarbeit, Vulkanausbrüche und Erdbeben.
20 unermüdliche Jahre in denen Du, liebe Anna, Dich energisch und liebevoll unserem Projekt gewidmet hast! Ohne Deine Hilfe würde das Projekt nicht bestehen!

Als ich selbst vor 24 Jahre nach Ecuador kam, konnte ich mir nicht einmal im Traum vorstellen wie mein Leben sich verändern würde. Ich kannte einige wenige Dinge vom Hörensagen und durfte in diesen Jahren langsam und ständig lernen und wachsen, Seite an Seite mit vielen Menschen, deren Mut und deren Demut mich viel gelehrt hat.

So, und jetzt zu unserer aktuellen Lage in Ecuador, zu dieser Situation die dieses Mal nicht nur uns in Ecuador betrifft, wie es bei Überschwemmungen oder beim Erdbeben im Jahr 2016 war, sondern die die ganz Welt in Atem hält. Das ist ein Grund mehr, dass ich Ihnen sehr dankbar bin, weil Sie uns, trotz eigenen Problemen und Schwierigkeiten der Pandemie nicht vergessen, und unsere Kinder, die im Augenblick ohne Ihre Hilfe wahrscheinlich bereits ausgeschult wären, da die Eltern das Schulgeld nicht bezahlen könnten, weiterhin unterstützen.

Im Schuljahr 2020-21, das in der Küste mit April zu Ende ging und in der Sierra, ähnlich wie in Europa, im Juli beendet sein wird, maturieren, Dank Ihrer großzügigen Hilfe, 12 Patenkinder. In der Küste beginnt das neue Schuljahr am 3. Mai, aber immer noch virtual. Anfangs erhoffte man, dass das neue Schuljahr mit eingeschränktem Präsenzialunterricht beginnen könnte, aber leider ist man bei uns noch weit davon entfernt, die Pandemie kontrollieren zu können. Bisher sind nur wenige hunderttausend Personen geimpft und leider nicht immer die „richtigen“, da auch im Impfplan, wie in allen anderen Ebenen, Korruption vorliegt.

Die Regierung hat neuerlich in acht Provinzen des Landes, aufgrund des hohem Infektionsrisikos, der stark ansteigenden Zahlen von Erkrankten und dadurch eines total kollabierten Gesundheitswesens, nächtliche Ausgangssperre, Einschränkungen des privaten Autoverkehrs und ein Versammlungsverbot verordnet. Es gilt grundsätzlich eine strenge Maskenpflicht, selbst im Freien und im eigenen Auto. Bei Eintritt in Gebäuden sind Temperaturmessung sowie Desinfektion von Händen, aber auch Schuhen und Kleidung weit verbreitet. Was sich logisch und gut anhört, wird aber wegen elementaren Bedürfnissen der armen Bevölkerungsschicht leider sehr oft umgangen. Wenn man die Müder seiern Lieben nicht mehr füllen kann, bleibt man eben nicht zu Hause, sondern sucht, wo es nur geht, Geld zu verdienen. Auf der Straße sieht man mehr ambulante Verkäufer als Käufer, was wiederum zu Menschenansammlungen und steigender Infektionsgefahr führt.

In fast allen unserer Schulen gibt es eine große Zahl erkrankter Lehrer, Eltern und Schüler, und leider auch zahlreiche Todesfälle. Einige ausgezeichnete Lehrer und Angestellte sind verstorben und es gibt nur wenige Familien, die dieses Jahr ohne Trauer überlebt haben. Die Arbeitsplätze sind nur so dahingeschmolzen, die finanzielle Lage wird von Monat zu Monat schwieriger, selbst in unseren Schulen, da einerseits die Eltern das Schulgeld nicht mehr bezahlen können, andererseits unsere Angestellten einen gerechten Lohn verdienen.

Sie sehen also, das Ecuador, sowohl im Sanitärwesen als auch in der Wirtschaft, in argen Nöten ist, und besonders die ärmere Gesellschaftsschichte, aus der unsere Patenkinder kommen, lebt mehr und mehr in einer extremen Armut.

Dank Ihrer treuen Unterstützung, während dieser ersten 20 Jahre „Patenschaft Ecuador“, hat sich ein Weg geöffnet und haben sich Brücken gebaut, zwischen zwei sehr verschiedenen Welten, Ihrer und unserer, Brücken zwischen echten, wahren und großen Menschen, die zwar in sehr unterschiedliche Lebensbedingungen hineingeboren wurden, die jedoch die gleiche Sehnsucht und dieselben Ziele vereint – ein würdiges, gerechtes Leben für ihre Kinder zu schaffen damit die Welt, in die sie gestellt sind, besser und solidarischer zu machen. Wie sehr hoffe ich, dass diese ersten 20 Jahre unseres Patenschaftsprojektes nur der Anfang eines langen, bereichernden Miteinanders seien.

In dankbarer Verbundenheit –
Was sind schon 10.000 km Entfernung, wenn die Herzen im gleichen Rhythmus schlagen!

Schwester Klara Maria Falzberger

De todo corazón un: „Mi Dios se les pague“

Spenden

Liebe Trauerfamilien,

Wenn Trauerfamilien beim Verlust lieber Angehöriger auf Kranz und Blumenspenden verzichten, kann Sr.Klara Maria mit dem Spendengeld Menschen in größter Not helfen.Der berührende Dankesbrief gibt Zeugnis davon.

Liebe Grüße

Anna Mascherbauer


Es wird ein Sonnenaufgang sein,
wenn das Boot unseres Lebens landet am anderen Ufer.
Der Herr wird dort stehen und er wird auf uns warten,
und alles wird münden in diesem Hafen des Friedens,
wo wir übergeben, was immer wir sind.


Liebe Trauerfamilien,

Von Frau Anna Mascherbauer habe ich erfahren, dass Sie beim Verlust Ihrer lieben Mutter nicht an sich gedacht haben, nicht daran, das Grab dieses so geliebten Menschen mit Blumenschmuck schön zu gestalten, sondern an jene, die noch nicht im Hafen des Friedens gelandet sind, sondern in dieser unserer Erde kämpfen um aus ihrem Leben etwas Gutes und Schönes zu machen.  Bei so viel Großherzigkeit wird Gott ganz sicher Ihr Herz mit Trost und Frieden erfüllen.

Montagnachmittag ist dieses kleine Mädchen als 10. Kind von Vanessa, 32 Jahre und Luis, 34 Jahre, zur Welt gekommen.

Der älteste Sohn, Juan kam mit Mielomeningocele auf die Welt, das ist eine offene Espina Bifida und weil er erst mit 9 Wochen operiert wurde, hat er auch eine leichte Hidrocefalia. Das heißt er kann weder stehen noch gehen und braucht Windeln, weil er weder Darm noch Blase kontrollieren kann. Die jüngsten Kinder, 2 Zwillingsmädchen sind 2 Jahre alt und am Montag kam das zehnte Kind, ebenfalls ein Mädchen, auf die Welt. Aus Geldmangel hat Vanessa keine gynäkologische Untersuchung gemacht und daher nicht einmal den Geburtstermin genau gewusst.   Mit Gottes Hilfe ging alles gut und Mutter und Tochter sind wohlauf.

Es herrscht eine extreme Armut aber gleichzeitig eine große Herzlichkeit in der Familie. Es gab nur ein einziges Zimmer im Bambushaus. Mit Hilfe von Wohltätern aus Österreich konnten wir ein zweites Zimmer anbauen lassen, mit Betonboden, denn das andere hat nur einen Erdboden und gleichzeitig kauften wir 4 Betten samt Matratzen und einen persönlichen Kopfpolster für jedes Kind, denn sie hatten bisher keine Kopfpolster. Aber nun müssen wir schauen wie wir Vanessa mit ihrem Neugeborenen weiterhelfen können und dafür ist ihre Spende wie ein Geschenk des Himmels.

Mit der Spende beim Tod Ihrer lieben Mutter helfen Sie einer anderen Mutter, ein Kind mehr mit Liebe anzunehmen, ohne sich über die Armut und die Sorgen die dieses neue Leben in der schon so armen Familie noch vertiefen wird, zu beschweren. Manchmal sind die Wege Gottes so: ohne es zu wissen, kann man mit in sich „kleinen Dingen“, „Großes“ bewirken. Ihre Spende wird etwas Großes in der Familie von Vanessa und Luis bewirken, und dafür sage ich Ihnen ein ganz herzliches Vergelt‘s Gott!

Mit dankbaren Grüßen und meiner aufrichtigen Anteilnahme

Sr. Klara Maria

Weihnachts-Esspakete 2020

Liebe Pateneltern eines ecuadorianischen Patenkindes!

Gerne gebe ich die Bitte von Sr. Klara Maria weiter und schließe mich dieser an.

Wenn Sie mit einem Essenpaket (EUR 50,-) helfen wollen, zahlen Sie bitte bis 5.12.20. auf das

Missionskonto der Pfarre Schwertberg. Sr Klara Maria

IBAN      AT46 3461 3000  0006 3305
BIC         RZOOAT2L61

ein. 
Ich wünsche Ihnen viel Gesundheit und einen langen Atem, vor allem Gottvertrauen in dieser schweren Zeit!

Liebe Grüße

Anna Mascherbauer